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Sanierung Spitalgasse und Neuengasse

Spitalgasse 4 und Neuengasse 7, 3011 Bern

Aufgrund unzureichender Durchführung von Unterhalts arbeiten über einen längeren Zeitraum entstand in der Spitalgasse und Neuengasse ein erheblicher Unterhaltsstau. Dieser führte dazu, dass verschiedene Ämter (GVB, EWB, Bauinspektorat usw.) Anforderungen hinsichtlich Normkonformität stellten. Durch eine sorgfältige Analyse wurden die Anforderungen der Ämter und die Ziele der Bauherrschaft in einem Projekt festgelegt. Hierbei wurden Aspekte wie Eingriffstiefe, Kosten, Termine sowie die Information und Betroffenheit der Mieter berücksichtigt. Das Projekt umfasste eine ganzheitliche Analyse der Liegenschaft, und die erforderlichen Maßnahmen wurden über alle Geschosse hinweg umgesetzt. Durch das Projekt wurden die Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen normkonform umgesetzt, und die Haustechnik wurde erneuert.

Die Projektkomplexität resultierte aus unterschiedlichen Nutzungen, begrenztem Budget im Vergleich zum Unterhaltsstau und Dringlichkeit bei Safety- und Security-Maßnahmen. Die klassischen SIA-Phasen waren aufgrund dessen nicht anwendbar. In der Vorprojektphase wurden detaillierte Abklärungen zur Priorisierung benötigt. Frühzeitige Kommunikation mit den Mietern über Projektmeilensteine war essentiell. Das Projekt lief parallel zum Betrieb, erforderte präzise Ressourcenabstimmung und effiziente Logistik. Die Bewältigung der Komplexität erforderte sorgfältige Planung, klare Kommunikation und enge Zusammenarbeit aller Beteiligten.

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Die Liegenschaft, die im Bauinventar Denkmalpflege der Stadt Bern als schützenswert eingetragen ist, wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege saniert. Dieses Projekt umfasste eine umfangreiche Sanierung, die die Erneuerung der sanitären Einrichtungen, den Ausbau des Mansardendachs, bauphysikalische Verbesserungen sowie die Sanierung der inneren Oberflächen und der Fassade beinhaltete. Die Planung erfolgte in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege, wobei detaillierte Ausführungsdetails entwickelt und genehmigt wurden. Während die Arbeiten an der Außenhaut originalgetreu saniert oder erneuert wurden, lag der Schwerpunkt der Sanierung auf den Innenbereichen.


Das Karl-Schenk-Geschäftshaus mit dem Theater am Käfigturm und dem Hinterhaus Neuengasse 7, ein frühes Werk des Architekten Franz Trachsel, wurde aufgrund des akuten Unterhaltsbedarfs umfassend saniert. Dies erforderte Umbaumaßnahmen unter laufendem Betrieb, unter Berücksichtigung von Budgetprioritäten und komplexen Etappierungen aufgrund begrenzter Umschlagsflächen im und am Gebäude. Dabei wurden Themen wie Denkmalpflege, Brandschutz, Sicherheit und Haustechnik sorgfältig berücksichtigt. Eine frühzeitige Abstimmung mit der Denkmalpflege sowie klare Kommunikation in alle Richtungen waren dabei entscheidend.

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