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Elfenstrasse 19, 3006 Bern
1 Haus, 3 Geschosse, 16 Büroräumlichkeiten
Die schützenswerte Neurokokovilla Baujahr 1905 wird als Bürogebäude genutzt. Bausubstanz und Gebäudestruktur sind gut erhalten. Die Bauaufgabe bestand darin die sanitären Einrichtungen zu erneuern, das Mansardendach auszubauen, bauphysikalische Verbesserungen um-zusetzen, die inneren Oberflächen und die Fassade zu sanieren. Mit einer umfassenden Untersuchung des historischen Bestandes, wurde der Umbau- und Sanierungsparameter mit der Denkmalpflege festgelegt. Die städtische Denkmalpflege war in den Planungsprozess von Anfang an integriert.
Während an der Aussenhaut die Fenster und Beschläge originalgetreu saniert bzw. erneuert wurden, unter Beibehaltung der Vorfenster, sowie schadhafte Sandsteineinfassungen ersetzt oder reprofiliert und die Fassade gereinigt wurden, galt die Sanierung schwergewichtig den Innenzonen.
Die spezielle Herausforderung war die Integration der vielzähligen freiliegenden Elektro- und EDV-Verkabelungen. Mit der Verlegung der Installationen unter die Wandvertäfelungen und der Anwendung indirekter Beleuchtungen konnte den Räumen, in Verbindung mit den Oberflächensanierungen, der altehrwürdige Charakter wiedergegeben werden. Die Bodenbeläge konnten erhalten bleiben, die Wandbeläge weitgehend auch.
Die Modernisierung der Nasszellen erfolgte nach heutigen Ansprüchen an die Hygiene, ohne wesentliche Eingriffe in das Grundversorgungs-netz. Im Untergeschoss wurden die Archivräume in der Struktur der ehemaligen Keller grundsätzlich saniert. Oberflächen und Installationen haben bezüglich des Denkmalschutzes eine untergeordnete Bedeutung.
